Entlassungsmanagement
Über Ihren Entlassungstermin und weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit der Entlassung (Arztbrief, Bescheinigungen, ggf. Hilfsmittel) informieren wir Sie frühzeitig auf der Station.
Des Weiteren sehen die Krankenkassen bei einem Krankenhausaufenthalt eine Zuzahlungspflicht für den zu behandelnden Patienten vor. Es muss eine Zuzahlung von 10€ je Belegungstag geleistet werden (max. 28 Tage im Jahr). Diese Eigenbeteiligung ist gesetzlich vorgeschrieben und dient nicht als Einnahmequelle für die Krankenhäuser.
Der Übergang zwischen der stationären Krankenhausbehandlung und der ggf. notwendigen ambulanten Weiterbehandlung soll für Sie reibungslos erfolgen, ohne dass dabei Versorgungslücken entstehen. Deshalb beginnen wir bereits bei Ihrer Aufnahme in unser Krankenhaus damit, Ihre Entlassung zu planen.
Der Gesetzgeber hat zum 01. Oktober 2017 das Entlassungsmanagement neu geregelt. Was bedeutet das für Sie? Zunächst einmal informieren wir Sie nun bei Ihrer stationären Aufnahme schriftlich und mündlich über das Entlassungsmanagement. Zudem bitten wir Sie, die schriftliche Information zu unterschreiben. Klicken Sie hier: Patienteninformation_zum_Entlassmanagement ,dort können Sie die gesetzlich vorgeschriebene Patienteninformation gerne herunterladen. Unser Fachpersonal nimmt schon bei der stationären Aufnahme eine Ersteinschätzung des individuellen Versorgungs- und Unterstützungsbedarfs vor. Um das Entlassungsmanagement bei Bedarf durchführen zu können, müssen Sie schriftlich einwilligen. Gleiches gilt für den Fall, sollte Unterstützung durch die Kranken- oder Pflegekasse erforderlich werden. Daher werden wir Sie im Bedarfsfall bitten, das entsprechende Formular zu unterschreiben.
Sofern Bedarf besteht, planen unsere Mitarbeiter gemeinsam mit Ihnen und -wenn Sie wünschen- mit Ihren Angehörigen die erforderlichen Maßnahmen, um die Entlassung gezielt und strukturiert zu organisieren. Darum kümmern sich u.a. die Sie behandelnden Ärzte, das Pflegepersonal, der Sozialdienst und ggf. weiteres Fachpersonal. Sobald Sie Fragen oder Informationsbedarf haben, zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen!
Liebe Patient*innen,
bitte planen Sie aus organisatorischen Gründen am Entlassungstag Ihre Entlassung zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr ein.
Woran sollten Sie denken?
- Organisieren Sie bitte Ihre Abholung möglichst schon vor Ihrem Aufenthalt bei uns durch Ihre Familie oder Freunde.
- Sprechen Sie uns bitte frühzeitig an, wenn die Abholung problematisch ist oder es nachvollziehbare Gründe gibt, die eine Entlassung in diesem Zeitfenster erschweren.
- Ihre Entlassungsunterlagen erhalten Sie am Entlassungstag durch den ärztlichen Dienst oder das Pflegepersonal.
- Benötigen Sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung / Aufenthaltsbescheinigung, so sprechen Sie uns gern frühzeitig an.
Bei offenen Fragen hilft Ihnen das Stationspersonal gerne weiter.
Eine Erkrankung kann Ihre Lebenssituation - oder die eines Angehörigen - grundlegend verändern. Sollten sich dadurch persönliche, familiäre oder wirtschaftliche Probleme ergeben, können Sie sich an den Sozialdienst wenden. Wir bieten professionelle Hilfen für Patienten und deren Angehörige an. Dabei berücksichtigen wir die jeweiligen Lebensumstände und erarbeiten ein individuelles Unterstützungsangebot. Weitere Informationen zu den Hilfsangeboten finden Sie hier.
Ihr Ansprechpartner*nnen
Aufnahme- und Belegungsmanagement
für die Aufnahme in die Psychiatrie, Psychosomatik und in die Tagesklinik
Telefon: 05961 503-1221
Sekretariat Innere Medizin
für die Internistische Aufnahme
Telefon: 05961 503-3300